„Es war einmal ein einflussreicher Scheich im Nahen Osten, der sich nichts sehnlicher wünschte, als dass ihm alle Welt huldige und er in die Fußstapfen des großen Herrschers Atatürk würde schlüpfen können…“ So beginnt das neueste Märchen aus 1000 und einer Nacht und viele Bürger in unserem demokratisch regierten Lande könnten dieses moderne Märchen um den türkischen Diktator Recep Erdogan genau so interpretieren. Denn dieser mächtige König und Kaiser, Scheich und Kalif, Herrscher und Allmächtige, ist durch seine neu entwickelte Flüchtlingswaffe in der Lage, seine weltweit verbreiteten Untertanen in die Knie zu zwingen, die nämlich nichts mehr fürchten, als dass sie von einer Welle aus Müttern mit Kindern, verzweifelten und um Hilfe bettelnden Armen überfallen und überrollt würden, wenn nicht dieser weise Mann aus dem Morgenland, eben der Türkei, sie vor dieser Pest bewahren würde… – oooh‘ du mächtiger und gefürchteter Erdogan, oooh‘ du toller Türke, du Salz in jeder Suppe, du 1000-Zimmer-Bewohner…; du, der du alle Frauen so respektierlich unter jedem Deckel hältst, du Vorbild aller Völker und Menschen dieser Erde… – gelobet sei Recep, der Heilsbringer in der Flüchtlingskrise…
Ganz bewusst wähle ich bei meiner neuesten Kolumne die Formulierung in Märchen- und in Lyrikform, da mich eventuell die Kunstform vor einer Strafverfolgung unserer Kanzlerin, die nämlich neuerdings die beste Freundin dieses großen Kalifen zu sein scheint, bewahren könnte… Denn unsere Angela Merkel, die noch vor einem Jahr von ihrem neuen Busenfreund Erdy gar nichts wissen wollte, hat es sich nach der ersten Flüchtlingswelle urplötzlich anders überlegt und nach neuesten Recherchen von Extra3 sogar nach einem Zimmer in dessen Palast angefragt…
Wenn da nicht dieses Tapfere Schneiderlein namens Böhmermann wäre, der im Zuge unserer so hart erkämpften europäischen Werte, seine kritische Meinung über den Kalifen kundgetan hätte. Dieser böse Böhmermann nämlich hatte sich in den letzten Monaten sehr genau über den türkischen Übervater und leibhaftigen Nachfolger Atatürks informiert und festgestellt, dass dieser seine Polizeigewalt gegen Frauen losschickte und sie mit Schlagstöcken verprügeln ließ und sie mit Tränengas traktierte. Zudem hatte er mit ansehen müssen, wie kritische Fernsehsender von der Staatsgewalt gestürmt wurden und ein sinnloser Krieg gegen die Kurden entfacht wurde. Böhmermann war auch Zeuge eines Flugzeug-Abschusses der Russen, die angeblich die Staatshoheit seines Großreiches verletzt hätten… All‘ diese Untaten trieben den bösen Böhmermann dazu, Tacheles zu reden und sich im Zuge der Meinungsfreiheit mittels Satire und Komik über Erdys üble Machenschaften zu muckieren und so die Bevölkerung über die Missetaten dieses Schurken in Kenntnis zu setzen.
Da aber der große Kalif Erdogan in Böhmermanns Heimatland keinen Zugriff auf den bösen Böhmermann hatte, setzte er kurzerhand seine neue Busenfreundin Angie von den Schandtaten des Unholds Böhmermann in Kenntnis und verlangt nun von ihr Genugtuung. Sie tat schnell wie ihr geheißen und entschuldigte sich persönlich für die Entgleisungen des Delinquenten Böhmermann. Dieser tauchte aufgrund des Hochverrates seiner Landesmutter Angie bei Satirefreunden unter und ward bis heute nicht mehr gesehen. Im Heimatland der mitteleuropäischen Übermutter jedoch regt sich urplötzlich Widerstand und selbst die eigenen Parteifreunde der mittlerweile Randgruppenpartei CDU/CSU fingen an, sich vor der neuen nationalkonservativen Macht namens AfD zu fürchten, die von Anfang an eine Zusammenarbeit mit dem Kalifen ablehnte…
Und obwohl der Kalif und Herrscher über Kleinasien seiner Angie Schmuck und Edelsteine, Gold, Burka und einen der besten Plätze in seinem Harem versprach, wollte die neue Busenfreundin um jeden Preis in ihrem Land an der Macht bleiben, und harrte so lange aus, bis der böse Böhmermann…
So, das Ende um das Tapfere Schneiderlein ist offen und für jede weitere Interpretation zu haben. Was ich unserem Lande wünsche, ist zum schnellstmöglichen Zeitpunkt einen Regierungschef mit Eiern und nicht mit Eierstöcken. Denn jeder unserer vorherigen Kanzler, egal ob Schmidt, Kohl oder Schröder, hätten dem Erdy nicht nur die Meinung gegeigt, sondern wahrscheinlich selbst eine „Schmähkritik“ verfasst – ein Hoch auf das Tapfere Schneiderlein, ein Hoch auf unsere Satirekultur, ein Hoch auf unsere Meinungsfreiheit.
Erdy go Home – und bleib‘ da! Dich braucht in Deutschland niemand, außer vielleicht deine Landsleute – und halte dich bitteschön mit deinem Islam-Wahn aus unseren Kindergärten raus – ..und Wahlkampf in deutschen Großstädten für die Erdy-Partei gehört schlicht verboten.
Ein Tipp für unsere Regierung am Rande:
Einfach mal türkisches Fernsehen schauen und jeden Tag einen Antrag auf Strafverfolgung stellen… – Inhalte dafür gäbe es wohl genügend…
Im Übrigen reimt sich auf Erdogan – Größenwahn…
Bei 1000 Zimmern (..und in jedem wahrscheinlich ein Mega-Bildschirm, verwundert es wohl kaum, dass Erdy zwangsläufig das ZDF schauen muss…). Interessant wäre es, zu erfahren, was Erdy machen würde, wenn er von den Amis „karikiert würde“… – gäbe es da auch einen Antrag auf Strafverfolgung?? – und wie wäre dann die Antwort der USA und deren Künstler???
Über die Haltung unserer Regierung kann man sich nur noch kaputtlachen – leider meinen es die Pappkameraden aber tatsächlich ernst – Armes Deutschland – Armes Europa!!
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