Da ist es, dieses zweite Ich,
mit scheinbar denselben Augen.
Der Mensch im Gegenüber,
ist ein anderer – und doch ich selbst.
Er mahnt die Grundhaltung,
er mahnt die Weichenstellungen,
er mahnt die Einstellung,
er fordert die totale Konsequenz.
Es ist der, den ich über viele Jahre verlor,
zwar unbewusst, und dennoch schuldig.
Nun angepasst und unmündig,
werden die Worte wieder lauter,
finden Gehör und frohlocken,
nach neuer Freiheit.
Der Weg dahin, steinig und steil,
führt mitten durch mich hindurch.
Da möchte ich laut ausrufen,
„Ich bin ja schon unterwegs!“
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