Ja, ich gebe es zu – ich geb‘s ja zu!
Die politische Weltlage, Androhungen im Netz, das Ausspionieren der Chinesen und Russen, Amis und Briten und last not least auch uns Deutschen, hat mich stark verunsichert… – bitte ein Taschentuch für den Verfasser…!
Doch, nach einer Weile (fast einem Jahr) und der langsam voranschreitenden Kälte, egal ob meteorologisch oder politisch, bin ich nun gewillt, im Rahmen der bevorstehenden Indoor-Saison wieder entsprechend Beträge loszulassen und meine HP neu zu entflammen…
Gerne möchte man annehmen oder erwarten, dass ich das Design der Frontpage überarbeiten sollte, um der Zeitgemäßheit zurechter Forderung gerecht zu werden… Auch ein neuer Slogan könnte angebracht sein.
Nein, das Design ist gut, ja sehr gut – ich steh‘ drauf. Schließlich handelt sich beim Hintergrund um ein Bild eines befreundeten Künstlers, Christian Dumitru, und hat ein Mega-Format und stärkt mir bei jedem Artikel den Rücken… – zu beachten ist der Rote Punkt, der immer wieder, auch bei mir, für Verwirrung sorgt. Jetzt ist es so, dass die Betrachter, die in meinem Haus hie und da ein- und ausgehen, den Platz für das Bild bemängeln oder das darum herumstehende Mobiliar – jedoch kann laut Dumitru kein Bild einer Einrichtung angepasst werden und kein Unikat wird je einer Einrichtung angepasst. Viel eher ist erst das Bild da und alles andere hat sich anzupassen, was aber dem Künstler herzlich egal ist oder zu sein scheint… – schließlich ist ja dieser der Erschaffende, der Käufer jedoch oftmals ein neureicher Idiot, der sich mit der Gestaltungskraft der Virtuosen umgeben muss, damit er in seiner Dekadenz die Abhängigkeit von Geld und Kapital überdecken kann. Wie sagt es Papst Franziskus so schön in Wenders Doku: „Der Mensch hat die freie Wahl, sich für die Liebe oder den Reichtum zu entscheiden. Jedoch wird in dem Haus des Reichtums Jesus nicht zu Hause sein!“ (..sehr gut sichtbar beim amerikanischen Präsidenten, der die Trennung von Arm und Reich mit höchster Ignoranz auf die Spitze treibt…). Was den Slogan betrifft, so hat sich nichts geändert. „Erfinde Dich neu!“ ist und bleibt mein Lebensmotto und ich kann jedem Menschen nur empfehlen, nach diesem Grundsatz zu leben – so kann das Leben mit uns seine Kapriolen schlagen und uns jeden Tag zu einem nicht enden sollenden Fest einladen!
Wieder da – ja, was heißt denn das? Die große Pause hat mich teilweise hungern lassen – nicht nach Resonanz, nein, nach kreativer Beschäftigung. Das ist wie eine Sucht. Du schließt eine Tür… – und schon geht dafür die nächste Suchttür auf. Hier unterscheide ich sehr wohl zwischen stofflichen und nichtstofflichen Süchten. Näher möchte ich nun aber nicht darauf eingehen. Tatsache ist, dass die Sucht nach Schreiben wieder neu Besitz von mir ergriffen hat und meine Leser dürfen sich freuen auf frische Satire, Lyrik, Kurzgeschichten, Gastbeiträge und vielleicht auch ein paar Songbeiträge (wobei ich aber noch nicht weiß, wie man das auf meiner Page umsetzt… – aber ich bin dran!). Ja, bewegte Bilder, untermalt mit Musik, das wäre eine neue Herausforderung. Doch möchte ich nicht zu viel versprechen, schließlich bin ich ja auch beruflich unterwegs, um die Schnäbel im Amselnest zu füllen… – mit den Würmern, die mir des tags zwischen die Zähne kommen. In meinem Vaterkropf wird die Beute vorverdaut, um dann am Abend den Weg in den Schlund der Partnerin und der eigenen Reproduktionen zu finden… (die Bilder bekomme ich so schnell nicht mehr aus dem Kopf!).
Ein neues Comedyprogramm geht mir im Kopf herum, dessen Umsetzung wohl noch einige Monate in Anspruch nehmen wird. Themen wie „Wo ist das Kinn!“ (eine Taliban-Persiflage auf unsere komplett körperrasierten Bartträger mit Glatze), oder „Ich fang‘ jetzt das Kiffen wieder an!“ (…aber auf Rezept – Zuzahlung 12,50 mit hunterprozentiger Erfolgsaussicht bei Burnout) oder „Hey Eyscha – verhüll‘ dich verdammt, sonst scheuer‘ isch dir eine…“ (…) und last not least „Ich brauch‘ ne Kur!! – weil ich immer arbeite, arbeite, abbeite, abbbeiidde…“ (..mit anschließendem Amoklauf) – das wären so die nächsten Projekte auf der Humor-Plattform.
Höhepunkt wird die Neuauflage des Songs „Kohlgesang“ mit einer Hommage auf unseren jüngst verstorbenen Vereinigungskanzler Helmut Kohl.
Ob ich die ganzen Ankündigungen auch einhalten kann weiß ich nicht… – doch funktionier‘ ich am besten mit einer Portion „Selbstdruck“… – Druck von Außen erreicht bei mir höchstens das Gegenteil wie z.B. „Schneid‘ dir doch mal die Haare, Bernd!“ Was gehen bitteschön meine Haare irgend jemand anderen an? Haare wachsen und sind schließlich im Winter ein prima Wärmeschutz… – ich kann doch nichts dafür, dass bei anderen der übriggebliebene Haarkranz entfernt werden muss, um die Haarlosigkeit zu kaschieren… Aber heutzutage herrscht eine gewisse Sehnsucht nach Gleichmacherei… – das fängt bei den Zähnen an, wird bei der Figur weitergesponnen und endet dann eben beim Kopf! Aber, und das ist das Erstaunliche und Paradoxe – Fast ein Jeder strebt nach Individualität! Genau die ist es aber, die hundertprozentig auf der Strecke bleibt.
Vielleicht noch eines zur bayerischen Landtagswahl. Hier meine aktuelle Wahlempfehlung! Wählt die Liebe! Wählt die Liebe und die Zuneigung zu anderen. Wendet Euch den Kindern zu und spielt mit ihnen. Lasst die nicht allein, die einsam sind und eure Hilfe brauchen. Beginnt den Tag mit einer guten Prise Humor und vergesst nicht „Die erste Stunde des Tages sollte euch selbst gehören!“ und zum Schluss für heute: Jedem neuen Tag ist es scheißegal, ob ihr …. oder ….
„Begreift Eure Winzigkeit – und ihr erkennt alle Möglichkeiten.“
Neueste Kommentare